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Bin ich schwanger? Die ersten Schwangerschaftsanzeichen richtig deuten

30.06.2025 Kinderwunsch
Bin ich schwanger? Die ersten Schwangerschaftsanzeichen richtig deuten -

Die ersten Schwangerschaftsanzeichen zu erkennen, kann für viele Frauen eine verwirrende Erfahrung sein. Plötzlich auftretende Müdigkeit, empfindliche Brüste oder leichte Übelkeit – sind das tatsächlich Hinweise auf eine Schwangerschaft oder nur normale Körperreaktionen?

Obwohl einige Schwangerschaftsanzeichen bereits wenige Tage nach der Empfängnis auftreten können, sind sie zunächst oft schwer von gewöhnlichen PMS-Symptomen zu unterscheiden. Jede Frau erlebt diese frühen Anzeichen zudem unterschiedlich intensiv, manche bemerken sie sogar überhaupt nicht. Daher ist es wichtig, die verschiedenen Signale des Körpers richtig einzuordnen und zu verstehen, wann sie wirklich auf eine Schwangerschaft hindeuten könnten.

In diesem Artikel erklären wir, welche frühen Anzeichen auf eine Schwangerschaft hinweisen können, wann sie typischerweise auftreten und wie du sie von anderen körperlichen Beschwerden unterscheiden kannst. Außerdem erfährst du, wann der richtige Zeitpunkt für einen Schwangerschaftstest ist und wie du bei einem positiven Ergebnis weiter vorgehen solltest.

Wann erste Anzeichen auftreten können

Nach der Befruchtung einer Eizelle vergehen noch einige Tage, bis erste Schwangerschaftsanzeichen auftreten können. Doch wann genau beginnt der Körper, auf die neue Situation zu reagieren? Und warum nehmen manche Frauen schon sehr früh Veränderungen wahr, während andere wochenlang nichts bemerken?

Zeitpunkt der Einnistung und Hormonproduktion

Der Weg von der Befruchtung bis zu den ersten spürbaren Anzeichen folgt einem faszinierenden biologischen Zeitplan. Nach dem Eisprung und der Befruchtung beginnt die befruchtete Eizelle ihre Reise durch den Eileiter in Richtung Gebärmutter. Diese Phase dauert etwa 5 bis 10 Tage. Erst mit der erfolgreichen Einnistung (Nidation) in die Gebärmutterschleimhaut gilt eine Frau tatsächlich als schwanger.

Während der Einnistung, die ungefähr 6 bis 12 Tage nach der Befruchtung abgeschlossen ist, beginnt der Körper mit der Produktion des Schwangerschaftshormons HCG (humanes Choriongonadotropin). Dieses Hormon wird zunächst von einer Zyste im Eierstock und später vom Mutterkuchen produziert. HCG ist der Auslöser für viele der frühen Schwangerschaftsanzeichen und dient auch als Nachweis in Schwangerschaftstests.

Ungefähr 7 bis 10 Tage nach dem Eisprung – also in der 4. Schwangerschaftswoche – können frühestens Anzeichen einer Schwangerschaft auftreten. Dies entspricht etwa einer Woche vor dem erwarteten Einsetzen der nächsten Periode. Zu diesem Zeitpunkt ist die HCG-Konzentration bereits ausreichend, um erste körperliche Reaktionen hervorzurufen.

Bei der Einnistung selbst können manche Frauen ein leichtes Ziehen im Unterbauch verspüren, den sogenannten Nidationsschmerz. Dieser kann von einer leichten, ungefährlichen Schmierblutung begleitet sein. Allerdings nehmen nicht alle Frauen diese sehr frühen Signale wahr.

Am 9. Tag nach der Befruchtung ist die HCG-Konzentration im Körper normalerweise hoch genug, um einen Schwangerschaftstest positiv ausfallen zu lassen. Trotzdem empfehlen Experten, mit dem Test bis zum Ausbleiben der Periode zu warten, da die Hormonkonzentration im Morgenurin dann am höchsten ist.

Warum Symptome unterschiedlich früh auftreten

Die Intensität und der Zeitpunkt der ersten Schwangerschaftsanzeichen variieren erheblich von Frau zu Frau. Hierfür gibt es mehrere Gründe:

Zunächst spielt die individuelle Hormonsensibilität eine wichtige Rolle. Jeder Körper reagiert unterschiedlich stark auf die hormonellen Veränderungen. Während einige Frauen bereits auf geringe Hormonschwankungen mit deutlichen Symptomen reagieren, benötigen andere eine höhere Konzentration, um überhaupt etwas zu spüren.

Darüber hinaus beeinflusst der unterschiedliche Hormonspiegel selbst die Ausprägung der Symptome. Die Menge an produziertem HCG kann von Schwangerschaft zu Schwangerschaft variieren. Dies erklärt, warum manche Frauen bei einer Schwangerschaft starke Symptome haben, bei einer anderen jedoch kaum etwas bemerken.

Die Körperwahrnehmung spielt ebenfalls eine wesentliche Rolle. Frauen, die ihren Körper sehr gut kennen oder aktiv auf eine Schwangerschaft hoffen, achten oft besonders auf kleinste Veränderungen und nehmen diese früher wahr. Besonders Frauen mit längerem Kinderwunsch bemerken häufiger subtile Anzeichen wie den Einnistungsschmerz.

Auch äußere Faktoren wie Stress, Schlafmangel oder andere körperliche Belastungen können die Wahrnehmung von Schwangerschaftsanzeichen beeinflussen oder ähnliche Symptome verursachen, die dann fehlinterpretiert werden.

Es ist wichtig zu verstehen, dass die Art und Stärke der frühen Anzeichen nichts über den weiteren Verlauf der Schwangerschaft aussagen. Manche Frauen haben kaum Symptome und erleben eine völlig unkomplizierte Schwangerschaft, während andere mit starken Beschwerden konfrontiert sind.

Unsichere frühe Schwangerschaftsanzeichen

Viele Frauen spüren bereits früh, dass sich in ihrem Körper etwas verändert hat. Diese ersten Hinweise auf eine Schwangerschaft werden als "unsichere Anzeichen" bezeichnet, da sie individuell sehr unterschiedlich auftreten und häufig auch andere Ursachen haben können. Dennoch lohnt es sich, diese Signale des Körpers zu kennen und richtig einzuordnen.

Empfindliche Brüste

Spannende und empfindliche Brüste gehören zu den häufigsten frühen Schwangerschaftsanzeichen und treten bei etwa 70 bis 80 Prozent aller Schwangeren auf. Diese Veränderungen können bereits eine Woche nach Ausbleiben der Periode bemerkbar werden. Der Anstieg der Hormone Östrogen und Progesteron bewirkt, dass die Brüste wachsen und sich Milchdrüsen bilden.

Typisch sind ein deutliches Spannungsgefühl, erhöhte Berührungsempfindlichkeit und manchmal sogar Schmerzen. Viele Frauen bemerken zunächst, dass sich ihre Brüste schwerer anfühlen oder leicht anschwellen. Im Verlauf der Schwangerschaft werden die Brustwarzen oft dunkler und die Venen auf der Brust deutlicher sichtbar.

Diese Beschwerden sind besonders in den ersten drei Monaten spürbar und lassen danach normalerweise nach, wenn sich der Körper an die hormonelle Umstellung gewöhnt hat.

Heißhunger und Ekel

Plötzliche Essgelüste oder Abneigungen gegen bestimmte Lebensmittel können überraschend früh auftreten. Während manche Schwangere ungewöhnliche Nahrungskombinationen begehren, entwickeln andere Abneigungen gegen Speisen, die sie vorher gerne mochten.

Die Ursachen für diese Veränderungen sind nicht vollständig geklärt. Vermutlich spielen sowohl hormonelle Umstellungen als auch ein veränderter Mineralstoffhaushalt eine Rolle. In seltenen Fällen kann der Heißhunger sogar auf ungenießbare Dinge wie Erde oder Lehm gerichtet sein – ein Phänomen, das als "Pica" bezeichnet wird.

Veränderter Geruchs- und Geschmackssinn

Die hormonellen Veränderungen beeinflussen auch Zunge und Nase. Viele Schwangere berichten von einem geschärften Geruchssinn und einer gesteigerten Empfindlichkeit gegenüber bestimmten Gerüchen. Häufig werden Kaffee, Zigarettenrauch oder stark gewürzte Speisen plötzlich als unangenehm oder sogar ekelerregend empfunden.

Darüber hinaus klagen viele Frauen über einen metallischen oder bitteren Geschmack im Mund – in der Fachsprache als "Dysgeusie" bezeichnet. Diese Geschmacksveränderung wird wahrscheinlich durch den erhöhten Östrogenspiegel verursacht. Evolutionsbiologisch betrachtet könnte diese erhöhte Sensibilität eine Schutzfunktion sein, um die werdende Mutter vor verdorbenen Lebensmitteln zu bewahren.

Müdigkeit und Erschöpfung

Extreme Erschöpfung zählt zu den frühesten und häufigsten Schwangerschaftsanzeichen. Diese Müdigkeit kann bereits eine Woche nach der Einnistung auftreten und ist hauptsächlich auf den starken Anstieg des Hormons Progesteron zurückzuführen, das beruhigend wirkt.

Zusätzlich führen ein abgesenkter Blutdruck und Blutzuckerspiegel zu einem verlangsamten Stoffwechsel. Der Körper arbeitet zudem auf Hochtouren, um die Plazenta aufzubauen und zusätzliche Blutzellen zu produzieren. Bei den meisten Frauen lässt die Müdigkeit nach der 12. Schwangerschaftswoche nach.

Stimmungsschwankungen

Die plötzliche hormonelle Umstellung kann zu ungewöhnlichen emotionalen Schwankungen führen. Viele Frauen fühlen sich ohne ersichtlichen Grund weinerlich, gereizt oder besonders empfindlich. Diese seelischen "Achterbahnfahrten" können zwischen Hochgefühlen und Niedergeschlagenheit wechseln.

Die Stimmungsschwankungen ähneln denen vor der Periode, können jedoch intensiver ausfallen. Durch das Auf und Ab der Schwangerschaftshormone können sie in allen drei Trimestern auftreten, sind jedoch zu Beginn oft besonders ausgeprägt.

Schmierblutung oder Ausfluss

Bei etwa einem Drittel der Schwangeren tritt eine leichte Schmierblutung auf, wenn sich die befruchtete Eizelle in der Gebärmutterschleimhaut einnistet. Diese sogenannte Einnistungsblutung erscheint meist 10 bis 14 Tage nach der Empfängnis – oft um den Zeitpunkt, an dem normalerweise die Periode einsetzen würde.

Im Unterschied zur Menstruation ist die Einnistungsblutung meist schwächer, besteht aus wenigen Tropfen oder Schlieren und hat eher eine hellrote als dunkelrote Färbung. Zudem nimmt die Intensität nicht zu, sondern bleibt gleichmäßig schwach.

Erhöhter weißlicher oder milchiger Ausfluss kann ebenfalls auf eine Schwangerschaft hindeuten. Dieser wird durch die stärkere Durchblutung verursacht und sollte nicht unangenehm riechen.

Wahrscheinliche und sichere Anzeichen

Im Unterschied zu den unsicheren frühen Anzeichen gibt es einige Symptome, die mit höherer Wahrscheinlichkeit auf eine Schwangerschaft hindeuten oder sogar als sichere Nachweise gelten können. Diese Anzeichen treten oft etwas später auf, bieten jedoch deutlich mehr Gewissheit.

Ausbleiben der Periode

Das Ausbleiben der Monatsblutung zum erwarteten Zeitpunkt gilt als das wahrscheinlichste Anzeichen für eine Schwangerschaft. Bei Frauen mit regelmäßigem Zyklus ist dies oft der erste verlässliche Hinweis. Treten zusätzlich weitere Symptome wie Spannungsgefühle in der Brust oder Müdigkeit auf, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft erheblich.

Allerdings kann eine ausbleibende Regelblutung auch andere Ursachen haben. Großer Stress, Hormonstörungen, schwere Erkrankungen oder sogar eine Zeitumstellung durch Reisen können den Körper aus dem gewohnten Rhythmus bringen. Darüber hinaus haben manche Frauen mit einer nur leichten Regelblutung mitunter Schwierigkeiten, zwischen ihrer normalen Periode und einer möglichen Einnistungsblutung zu unterscheiden.

Veränderung der Basaltemperatur

Für Frauen, die ihre Basaltemperatur regelmäßig messen, bietet deren Verlauf einen wertvollen Hinweis. Die Basaltemperatur ist die Körpertemperatur direkt nach dem Aufwachen und liegt normalerweise zwischen 36,5 und 37 Grad Celsius. Nach dem Eisprung steigt sie um etwa 0,2 bis 0,5 Grad an.

Bei einer Schwangerschaft bleibt diese erhöhte Temperatur konstant bestehen, anstatt vor der nächsten Periode wieder abzufallen. Bleibt die Temperatur mindestens 18 Tage lang erhöht, ist dies mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Anzeichen für eine Schwangerschaft. Fachleute betrachten dies sogar als fast sicheres Anzeichen.

Grundsätzlich kann die Temperaturmethode jedoch nicht als alleinige zuverlässige Methode zur Bestimmung einer Schwangerschaft dienen, da verschiedene Faktoren wie beginnende Erkältungen die Körpertemperatur beeinflussen können.

Positiver Schwangerschaftstest

Der Schwangerschaftstest gilt als zuverlässigste Methode, um eine Schwangerschaft nachzuweisen. Er reagiert auf das Schwangerschaftshormon HCG (humanes Choriongonadotropin), das bei einer Schwangerschaft im Urin nachweisbar ist.

Etwa 8 bis 9 Tage nach der Befruchtung kann HCG im Blut nachgewiesen werden, während es im Urin erst ungefähr eine Woche später auftritt. Die Konzentration verdoppelt sich in den ersten Wochen etwa alle zwei Tage und erreicht zwischen der 9. und 10. Schwangerschaftswoche ihr Maximum.

Ein regulärer Schwangerschaftstest zeigt frühestens ab dem zweiten Tag nach Ausbleiben der Regelblutung ein zuverlässiges Ergebnis. Spezielle Frühtests versprechen hingegen Ergebnisse bereits vier Tage vor Ausbleiben der Periode, jedoch mit geringerer Zuverlässigkeit.

Bei richtiger Anwendung bieten Schwangerschaftstests eine Sicherheit von 95 bis 99 Prozent. Idealerweise führt man den Test morgens mit dem ersten Urin durch, da dieser die höchste HCG-Konzentration aufweist. Ein positives Testergebnis bedeutet mit hoher Wahrscheinlichkeit, dass eine Schwangerschaft vorliegt – bei einem unsicheren oder negativen Ergebnis trotz ausbleibender Periode sollte der Test nach einigen Tagen wiederholt werden.

Symptome richtig deuten und abgrenzen

Die Symptome einer frühen Schwangerschaft können leicht mit anderen körperlichen Zuständen verwechselt werden. Besonders die Abgrenzung zum prämenstruellen Syndrom (PMS) stellt viele Frauen vor eine Herausforderung. Daher ist es wichtig, die feinen Unterschiede zu kennen und zu wissen, wann ärztlicher Rat eingeholt werden sollte.

Unterschiede zu PMS-Symptomen

Bei der Unterscheidung zwischen Schwangerschaft und PMS hilft vor allem der zeitliche Verlauf der Beschwerden. Während PMS-Symptome typischerweise ein bis zwei Wochen vor der Periode auftreten und mit Einsetzen der Menstruation wieder verschwinden, bleiben Schwangerschaftsanzeichen bestehen oder verstärken sich sogar.

Ein entscheidender Unterschied liegt in der Körpertemperatur. Bei PMS sinkt die Basaltemperatur kurz vor der Periode ab, während sie bei einer Schwangerschaft dauerhaft erhöht bleibt. Diese anhaltend hohe Temperatur gilt unter Fachleuten sogar als fast sicheres Schwangerschaftsanzeichen.

Obwohl beide Zustände zu Müdigkeit führen können, unterscheidet sich die Intensität deutlich. Die Erschöpfung in der Frühschwangerschaft wird oft als "extrem" oder als "überwältigendes Bedürfnis nach Ruhe und Schlaf" beschrieben, während die Müdigkeit bei PMS meist milder ausfällt.

Auch bei der Übelkeit gibt es klare Unterschiede: Leichte Übelkeit kann zwar bei PMS vorkommen, ist jedoch selten stark ausgeprägt. In der Schwangerschaft hingegen tritt häufig morgendliche Übelkeit mit Erbrechen auf, besonders zwischen der 6. und 12. Schwangerschaftswoche.

Bei Brustveränderungen ist die Unterscheidung schwieriger. Sowohl bei PMS als auch in der Frühschwangerschaft können die Brüste empfindlich und geschwollen sein. Allerdings halten diese Veränderungen bei einer Schwangerschaft länger an und können von zusätzlichen Symptomen wie dunkleren Brustwarzen begleitet werden.

Eine Schmierblutung zur Zeit der erwarteten Periode kann verwirrend sein. Im Gegensatz zur normalen Menstruation ist eine Einnistungsblutung jedoch meist schwächer, besteht aus wenigen Tropfen oder Schlieren und hat eher eine hellrote Färbung.

Wann Symptome ärztlich abgeklärt werden sollten

Bei folgenden Anzeichen sollte unbedingt ärztlicher Rat eingeholt werden:

  • Starke Schmerzen im Unterleib, besonders wenn sie mit Blutungen oder Fieber einhergehen, müssen sofort untersucht werden.

  • Ungewöhnlich starke Übelkeit und Erbrechen (Hyperemesis gravidarum) können zu Flüssigkeitsmangel führen und sollten behandelt werden.

  • Schwindel in Verbindung mit Sehstörungen, Kopfschmerzen oder Bauchschmerzen deutet möglicherweise auf Komplikationen hin.

  • Blutungen im dritten Trimester sollten immer ärztlich abgeklärt werden.

Darüber hinaus ist ein Arztbesuch ratsam, wenn die Periode länger ausbleibt oder wenn ungewöhnliche Beschwerden auftreten. Selbst bei negativem Schwangerschaftstest kann eine Schwangerschaft vorliegen, wenn der Test zu früh durchgeführt wurde.

Für Frauen, die unsicher sind, ob es sich bei ihren Symptomen um PMS oder Schwangerschaftsanzeichen handelt, kann ein Zyklustagebuch hilfreich sein. Durch die regelmäßige Aufzeichnung von Symptomen lassen sich Muster erkennen, die bei der Unterscheidung helfen.

Bei jedem körperlichen Unwohlsein während einer vermuteten oder bestätigten Schwangerschaft gilt: Im Zweifelsfall lieber einmal mehr zum Arzt gehen. Die meisten Beschwerden sind zwar harmlos, dennoch ist es wichtig, mögliche Komplikationen frühzeitig zu erkennen.

Was tun bei Verdacht auf Schwangerschaft?

Wenn sich Schwangerschaftsanzeichen bemerkbar machen, stehen wichtige Entscheidungen an. Doch wann ist der richtige Zeitpunkt für einen Test und wie sollte man sich bei einem positiven Ergebnis verhalten?

Wann ein Schwangerschaftstest sinnvoll ist

Bei ungeschütztem Geschlechtsverkehr, besonders während der fruchtbaren Tage, ist ein Test ratsam, sobald die Periode ausbleibt. Für ein zuverlässiges Ergebnis sollte jedoch mindestens eine Woche nach dem ausbleibenden Zeitpunkt gewartet werden. Der hCG-Hormonspiegel muss ausreichend ansteigen, um vom Test erkannt zu werden – dies geschieht etwa 7 bis 12 Tage nach erfolgreicher Einnistung.

Möchten Sie früher testen, nutzen Sie spezielle Frühtests. Diese können bereits sechs Tage vor dem Ausbleiben der Periode angewendet werden, wobei nur etwa 78% der Schwangerschaften zu diesem frühen Zeitpunkt erkannt werden. Die Zuverlässigkeit steigt mit jedem weiteren Tag.

Der Morgenurin enthält die höchste hCG-Konzentration und eignet sich daher am besten für den Test. Bei regulären Tests nach Ausbleiben der Periode liegt die Zuverlässigkeit bei über 99%.

Wie man sich in der Frühschwangerschaft verhalten sollte

Nach einem positiven Test sollte zunächst ein Termin bei der Gynäkologin oder dem Gynäkologen vereinbart werden. Die erste Vorsorgeuntersuchung findet typischerweise zwischen der 6. und 8. Schwangerschaftswoche statt, da erst dann der Herzschlag im Ultraschall sichtbar wird.

Gleichzeitig empfiehlt es sich, frühzeitig nach einer Hebamme zu suchen, da diese oft schnell ausgebucht sind. Die Hebamme wird eine wichtige Begleiterin während der gesamten Schwangerschaft.

Darüber hinaus sollten Sie sofort auf Alkohol, Zigaretten und Drogen verzichten. Die Frühschwangerschaft ist besonders empfindlich, da sich in dieser Zeit die Organe des Babys entwickeln. Der Koffeinkonsum sollte auf maximal 200 mg täglich begrenzt werden.

Eine gesunde Ernährung ist jetzt besonders wichtig. Zusätzlich wird die Einnahme von 0,4 mg Folsäure täglich empfohlen, um Fehlentwicklungen vorzubeugen. Vermeiden Sie zudem rohe tierische Produkte wie Rohmilchkäse, rohes Fleisch oder rohen Fisch.

Ein positiver Schwangerschaftstest löst oft verschiedene Gefühle aus – von Freude bis Unsicherheit. Nehmen Sie sich Zeit, diese zu verarbeiten, bevor Sie die Nachricht mit anderen teilen. Viele werdende Eltern warten bis zum Ende des ersten Trimesters, um Familie und Freunde zu informieren.

Fazit

Das Erkennen früher Schwangerschaftsanzeichen kann zweifellos verwirrend sein. Während einige Frauen bereits kurz nach der Einnistung erste Veränderungen bemerken, spüren andere wochenlang kaum etwas. Tatsächlich sind viele der frühen Anzeichen wie Müdigkeit, empfindliche Brüste oder Stimmungsschwankungen leicht mit PMS-Symptomen zu verwechseln.

Unabhängig davon, ob Sie aktiv eine Schwangerschaft planen oder unerwartete Symptome bemerken – das Wissen um die verschiedenen Anzeichen hilft, Ihren Körper besser zu verstehen. Besonders hilfreich für die Unterscheidung zwischen PMS und Schwangerschaft sind das Ausbleiben der Periode, eine dauerhaft erhöhte Basaltemperatur sowie der zeitliche Verlauf der Beschwerden.

Falls Sie eine Schwangerschaft vermuten, warten Sie idealerweise bis zum Ausbleiben der Periode, bevor Sie einen Test durchführen. Obwohl Frühtests bereits einige Tage vorher ein Ergebnis liefern können, steigt die Zuverlässigkeit erst nach dem Ausbleiben der Regelblutung deutlich an.

Grundsätzlich gilt: Jede Frau erlebt eine Schwangerschaft unterschiedlich. Die Intensität der Symptome sagt nichts über den weiteren Verlauf der Schwangerschaft aus. Bei ungewöhnlichen oder starken Beschwerden sollten Sie dennoch stets ärztlichen Rat einholen.

Ein positiver Schwangerschaftstest bedeutet den Beginn einer aufregenden Reise. Suchen Sie frühzeitig eine Gynäkologin oder einen Gynäkologen auf, achten Sie auf eine gesunde Lebensweise und geben Sie sich Zeit, die neuen Umstände zu verarbeiten. Die frühe Schwangerschaft ist eine besonders sensible Phase – sowohl körperlich als auch emotional.

Letztendlich bietet nur ein Arztbesuch vollständige Gewissheit über eine Schwangerschaft. Bis dahin können Sie jedoch auf die Signale Ihres Körpers achten und diese mit dem neu gewonnenen Wissen besser einordnen.

Marie Hoffmann

Marie Hoffmann ist leidenschaftliche Bloggerin und Expertin für Themen rund um Schwangerschaft, Babyalltag und Babyausstattung. Als Mutter von zwei Kindern kennt sie die kleinen und großen Herausforderungen, die junge Eltern täglich begleiten. Mit viel Einfühlungsvermögen und einer großen Portion Neugier teilt Marie ihre persönlichen Erfahrungen, gibt praktische Tipps und spricht offen über Unsicherheiten und Fragen, die viele Eltern beschäftigen.

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