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Matratzen

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Baby- und Kindermatratzen Ratgeber

Inhaltsverzeichnis:

01) Keine Secondhand- Matratze verwenden
02) Wichtige Liegeeigenschaften
03) Das richtige Material
04) Sicherheitsmerkmale der passenden Matratze
05) Hygiene beim Kauf einer Kinder – oder Babymatratze
06) Welche Rolle spielen Allergien bei der Auswahl
07) Idealer Aufbau und Kern der Matratze
08) Vorteile einer Baby und Kleinkinderseite
09) Wichtige Faktoren zur Haltbarkeit
10) Reduzierung der CO2-Rückatmung zum Schutz vor dem plötzlichen Kindstod

Keine Secondhand- Matratze verwenden

Die passende Baby- oder Kindermatratze für ihr Kind zu finden, ist eine verantwortungsvolle Aufgabe, denn schließlich ist die Matratze nicht nur einfach irgendein Teil der Kinderzimmerausstattung, sondern kann Wohlbefinden und sogar die Gesundheit der lieben Kleinen direkt beeinflussen. Auch wenn Nachhaltigkeit und vielleicht auch Sparsamkeit gute Gründe sein können, bei Kinderausstattung auch auf gebrauchte Dinge zu setzen, sollten sie als Eltern bei der Wahl der Baby- oder Kindermatratze darauf verzichten. Auch wenn die Matratze vom Geschwisterkind oder äußerlich gut erhalten ist, enthält sie doch eine Vielzahl an Keimen, Sporen und Bakterien aus dem vorherigen Gebrauch. Denken sie daran, dass ihr Kind viel Zeit auf dieser Matratze verbringt und die empfindliche Kinderhaut auf Verunreinigungen im schlimmsten Fall mit Allergien oder Ausschlägen reagieren kann.

Wichtige Liegeeigenschaften

Je weicher desto kuscheliger für mein Kind? Zugegeben der Gedanke liegt nahe, denn sie wollen ja dass ihr Kind bequem schläft und sich im Schlummerland unbeeinträchtigt jede Nacht erholt. Allerdings gibt es bei Baby- und Kindermatratzen ganz bestimmte Liegeeigenschaften, die sich positiv auswirken und das Motto je weicher desto kuscheliger gehört leider nicht dazu. Gerade bei Babys und Kleinkindern ist das Knochengerüst noch nicht sehr stabil und muss gestützt werden, insbesondre im Schlaf. Eine bestimmte Härte sollte die Matratze daher aufweisen. Als allgemeine Faustregel gilt, das Baby oder Kind sollte nicht einsinken. Gleichzeitig sollte die Matratze aber auch nicht zu hart sein, so dass das Baby sich unwohl fühlt. Alle unsere Matratzen sind mithilfe eines Sensor- Messungsgeräts getestet und entwickelt worden. Dadurch können wir schnell den richtigen Härtegrad für Ihr Kind ermitteln.

Das richtige Material

Welche Rolle spielt das Material? Vorab, eine entscheidende, denn sie wollen Ihr Kind doch möglichst sicher und frei von Schadstoffen oder bedenklichen Materialen halten. Die Auswahl an Produkten ist sehr groß und auch gängige Materialien wie Kaltschaum oder Latex werden in guter Qualität angeboten. Achten Sie unbedingt darauf, dass keine potenziell schädlichen Stoffe verarbeitet wurden. Eine alternative sind Naturmaterialien, die oft auch besonders saugfähig sind und Flüssigkeit absorbieren. Häufig werden für Matratzen Kokos, Hanf oder Schafwolle verwendet. Allgemein sollten sie darauf achten, dass das Material atmungsaktiv und so eine langfristige sichere und gesunde Nutzung gewährleistet ist.

Sicherheitsmerkmale der passenden Matratze

Welche Matratze die passende für ihr Baby oder Kind ist lässt sich pauschal nicht sofort sagen, aber mit fachgerechter Beratung und unter Beachtung einiger Sicherheitsmerkmale, treffen sie ganz sicher die richtige Entscheidung. Ein wichtiges Sicherheitsmerkmal ist, dass die Matratze genau in das Baby- oder Kinderbett passt. Sowohl an Fuß- und Kopfende, als auch auf beiden Seiten ist Passgenauigkeit wichtig. Es sollen keine Spalten entstehen, wenn sie die Matratze einlegen, in denen ihr Kind sich eventuell Fuß oder Hand einklemmen könnte. Einige Hersteller bieten Matratzen mit einem sogenannten Trittrahmen an, der genau das verhindert. Insbesondere bei etwas größeren Kindern ist dieser Zusatz eine sinnvolle Ergänzung, um auf Nummer sicher zu gehen. Gute Qualität sollte selbstverständlich sein. Achten Sie daher auf Produkte die von unabhängigen Prüfinstituten getestet wurden. Die wichtigsten Institute und Siegel sind: Öko-Tex, FKT (Fördergemeinschaft körperverträgliche Textilien), Öko-Test, LGA, Certipur, Antimongeprüft, Toxproof (TÜV Rheinland Group), KBA (kontrolliert biologischer Anbau).

Hygiene beim Kauf einer Kinder – oder Babymatratze

Wie bereits erwähnt, sollte auf den Kauf bzw. das Nutzen einer gebrauchten Matratze verzichtet werden, weil sich darin Keime, Sporen und Bakterien befinden. Es gibt allerdings noch einige weitere Punkte zu beachten, um eine sorgfältige Hygiene nach dem Kauf zu gewährleisten. Achten sie darauf, dass die Matratze einen abnehmbaren und waschbaren Bezug hat, den sie regelmäßig reinigen können. Das erleichtert gleichzeitig das Durchlüften der Matratze. Der Bezug sollte bei 60 Grad waschbar und idealerweise Schontrockner geeignet sein. Von Vorteil ist ein teilbarer Matratzenbezug. Für den Fall, dass einmal die Windel ausläuft, teilen Sie einfach den Matratzenbezug durch öffnen des Reisverschlusses und geben so die Unterseite nach oben. Ihr Kind kann sofort weiterschlafen und Sie haben genug Zeit die schmutzige Oberseite zu waschen. Anschließend werden die beiden Seiten des Bezuges wieder zusammen gezippt. Es gibt Matratzenbezüge mit einem integrierten Nässeschutz. Das heißt, der Matratzenkern bleibt sauber und Feuchtigkeit wird an der Oberfläche der Matratze gestoppt. Das verhindert Schimmelbildung im Kern und garantiert somit eine längere Haltbarkeit.

Welche Rolle spielen Allergien bei der Auswahl

Allergien bzw. allergische Reaktionen sind bei Babys und kleinen Kindern nicht nur unangenehm, sondern können die Atmung ihres Kindes stark beeinflussen. Andererseits ist es bei Babys nicht immer gegeben, dass Allergeien auf bestimmte Stoffe bereits bekannt sind. Sollten in der Familie Allergien auf bestimmet Stoffe bekannt sein, sollten sie vorsichtshalber bei der Wahl der Matratze darauf verzichten. Das gilt auch für Naturmaterialien. In diesem Fall lohnt es sich Matratzen mit besonderer Allergieprävention in Betracht zu ziehen.

Idealer Aufbau und Kern der Matratze

Ein wichtiger Aspekt bei der Wahl der richtigen Matratze liegt in deren Beschaffenheit, die für das Wohlbefinden und auch deren Haltbarkeit entscheidend sein kann. Insbesondere bei Babys sind Skelett und Wirbelsäule noch nicht komplett ausgebildet, daher ist eine Matratze mit einem Punktelastischen Kern eine hochwertige Wahl für ihr Kind. Matratzen mit einem solchen Aufbau sind in verschiedenen Materialien erhältlich. Matratzen mit integrierten 3D-Pads entlasten und stützen die Wirbelsäule des Kindes zusätzlich. Eine sehr praktische Ergänzung sind Modelle mit einer 3D-Luftpolsterauflage. Diese Auflagen sind ganz besonders luftdurchlässig und ebenfalls punktelastisch aufgebaut. Durch diese Eigenschaften, schwitzt das Baby weniger, fühlt sich wohler und profitiert von einem erholsamen und gesunden Schlaf.

Vorteile einer Baby und Kleinkinderseite

Modelle mit einer Seite für Babys und eine Seite für Kleinkinder sorgen dafür, dass ihr Kind jederzeit die beste Unterlage für einen gesunden und erholsamen Schlaf hat. Das Prinzip der Baby- und Kleinkinderseite ist ebenso einfach wie genial. Die Matratze lässt sich wenden, wobei jede Seite einen anderen Härtegrad aufweist. Je nach Alter des Kindes wird so der beste Schutz der Wirbelsäule gewährleistet. Diese Matratzen sind dadurch besonders lange verwendbar und somit nachhaltig und auch ökonomisch sinnvoll.

Wichtige Faktoren zur Haltbarkeit

Neben der richtigen und regelmäßigen Pflege sind die Materialien der entscheidende Faktor für die Lebensdauer einer Matratze. So halten Schaumstoffe mit geringer Dichte weniger lang die Form und sind somit keine dauerhafte Stütze für den zarten Körper ihres Kindes.

Reduzierung der CO2-Rückatmung zum Schutz vor dem plötzlichen Kindstod

Die CO2-Rückatmung ist besonders die ersten 12 Monate ein wichtiger Aspekt. Einerseits gibt es externe Faktoren, wie Rauchen, Überwärmung des Schlafzimmers (mehr als 18 Grad Celsius) oder Kuscheltiere und Decken die die Atmung des Kindes beeinflussen können. Andererseits kann durch die Wahl der richtigen Matratze das Risiko minimiert werden. Die Bauchlage gilt als Risikofaktor. Schläft das Baby auf dem Bauch, kann es zur CO2-Rückatmung kommen, indem das Kind ausgeatmete Luft wieder einatmet und dadurch der CO2-Anteil ab einem bestimmten Grad toxisch oder sogar tödlich wirkt. Bezogen auf die Matratze ist es daher besonders wichtig, dass diese luftdurchlässig ist. Diese Eigenschaft wird bei vielen Modellen durch waagrechte oder senkrechte "Luftkanäle" bewusst verstärkt. Auch auf komplett wasserdichte Unterlagen sollte aus diesem Grund verzichtet werden. Ebenso verhält es sich mit zu weichen Matratzen, in denen das Baby mit dem Gesicht einsinken kann.
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